Voll ist anders

Kurioses / Menschliches

Da hat vor kurzem eine unserer beiden Lokalzeitungen, der Nordkurier, berichtet, an den Usedomer Stränden werde es langsam voll. Irgendwie hatte da dieser seltsame Sommer mal an drei aufeinander folgenden Tagen schönes Wetter produziert. An der Heringsdorfer Seebrücke, einem der belebtesten Strände auf Usedom sah das dann so aus:

Strand an der Seebruecke Heringsdorf

Ein voller Strand sieht aber nun wirklich anders aus. Ein sehr schönes Beispiel wie ein voller Strand aussieht gibt es hier. Das Bild zeigt wohl den Huiquan Beach in Qingdao im Norden von China. TravelChinaGuide.com beschreibt den Strand wie folgt:

Huiquan Beach has the largest bathing beach in Qingdao-First Bathing Beach, which is also the earliest bathing beach in Qingdao. It has a sand field of about 580 meters (around 634 yards) long and 40 meters (around 44 yards) wide which can accommodate several hundred thousand bathers at one time.

Wenn die da auf 580 Metern Länge 200.000 Menschen unterbringen, könnten wir ja theoretisch bei 42 Kilometern Strand 14.482.759 Touristen unterbringen. Das würde ich voll nennen. Ganz nebenbei könnten wir in der Ostsee-Therme noch Tokioter Verhältnisse einführen:

Der Film zeigt ein beliebtes Freizeitbad in Tokio, nichts für Menschen mit Klaustrophobie.

Tall Ships im Stettiner Haff

Bilder / Technik

Heute einen wunderbaren Tag auf See verbracht. Bei herrlichem Wetter mit der Adler-Dania von der Heringsdorfer Seebrücke aus ins Stettiner Haff gefahren, um Teilnehmer der Tall Ships‘ Races 2007 beim auslaufen zu begleiten. Leider nur ein Schiff der Klasse A, die Dar Młodzieży, gesehen. Es gab wohl in Stettin ein paar organisatorische Probleme. Hat sich aber trotzdem gelohnt, da wir eine ganze Reihe Klasse B-Schiffe gesehen haben. Die Crew des Zweimasters im letzten Bild hat es draussen in der pommerschen Bucht richtig fliegen lassen.

Zweimastsegler Greif

Zweimaster im Stettiner Haff

Dreimaster

Zeimaster Ostsee

„Ostsee, Nordsee oder Platte?“

Allgemein

StrandkorbDer „Tagesspiegel“ befasst sich in seiner Online-Ausgabe von heute zum zweiten Mal innerhalb von zwei Wochen in einem längeren Artikel mit der Insel Usedom. Nach dem Bansiner Koch Mischa Plonsky geht es diesmal um den Strandkorb, den Versuch ihn als Regenschutz zu benutzen und seine Erfindung. Die sich vielleicht zugetragen hat wie geschildert oder auch nicht. Auch was es mit der Frage „Ostsee, Nordsee oder Platte?“ auf sich hat, wird im Verlauf des sehr schön geschriebenen Artikels aufgeklärt. Mein Lesetip zum Wochenende verbunden mit dem Wunsch an die Redaktion des Tagesspiegels, das doch zu einer schönen Gewohnheit werden zu lassen.

Lasst Mülleimer sprechen

In den Mund gelegt / Kurioses

Auch eine Insel wie Usedom kann sich auf Dauer dem Fortschritt nicht verschliessen. Galt früher noch das Motto „lasst Blumen sprechen“ werden in Karlshagen die Passanten seit kurzem von Mülleimern angequatscht.

Schnorrender Muelleimer

Bin mal gespannt, wann der erste mit dem Spruch „ich habe die Schnauze voll“ in den Streik tritt.

Wenn man den Lübecker Nachrichten trauen darf, kostet so ein Ding mit der doch eher schlichten Technik (Müll passiert solargespeiste Lichtschranke, diese setzt die Ansage in Gang) und der noch schlichteren Ansprache („Wir bedanken uns …“) stolze 3.000 Euro, aufgebracht durch die darauf werbenden Unternehmen. Spricht sehr für die Überredungskünste des Vertreters, der die Dinger den Leuten andreht verkauft.

Fünf Tatsachen, an denen man den Beginn der Hauptsaison erkennt

Menschliches

Die nachfolgende Aufzählung ist keinesfalls abschliessend und auch noch nicht gewichtet.

Die Hauptsaison hat begonnen, wenn

  • morgens nach dem aussitzen anstehen in der Warteschlange beim Bäcker vor dir das letzte Croissant verkauft wird
  • jedes freie Stück Zaun an den Hauptstraßen mit bunten Werbeplakaten für alles was kreucht und fleucht zugehängt ist
  • man sich als Linksabbieger während des Wartens in aller Ruhe rasieren kann
  • sich die Anzahl der Hundehaufen am Strand und auf den Promenaden verzehnfacht hat
  • Menschen, die seit Jahren ein Fahrrad nur aus der Ferne gesehen haben, wilde Schlangenlinien fahrend mit sich und den Tücken des Leihfahrrades kämpfen.

Weitere Vorschläge bitte in die Kommentare. Vielleicht kommen wir ja auf 10.

Tagesspiegel beschreibt „Plonskys Paradies“

Menschliches

Michael PlonskyPascale Hugues hat im Tagesspiegel unter der Überschrift Plonskys Paradies eine regelrechte Hommage auf den Usedomer Koch Michael Plonsky verfasst. Wer beim lesen Lust bekommt, die beschriebenen Kochkünste zu testen, findet alle notwendigen Informationen auf www.plonsky.de. Tischreservierung empfiehlt sich, besonders wenn man einen der begehrten Tische mit dem herrlichen Panoramablick über die Ostsee ergattern möchte.

Es gibt schlechteres

Bilder / Natur

Abendhimmel über Usedom

Es gibt schlechteres, sehr viel schlechteres als an einem lauen Sommerabend auf Usedom bei einem Glas Riesling auf der Terrasse in den Sonnenuntergang zu sehen. Im Hintergrund die Crusaders und Joe Cocker mit „I´m so glad i´m standing here today“. Genialer Song aus dem Jahr 1981 mit einem glänzend aufgelegten Joe Cocker. Leider gibt es kein Video dazu im Netz.

Hintersinnig

Bilder / Kurioses

Bin nicht sicher, ob es so gewollt war. Wie auch immer, wenn es Absicht war, dann hat da einer einen sehr feinen Humor. Und als Zufallsprodukt wäre es noch genialer.

Zerbrechliche Keramik

So gesehen an der Keramikwerkstatt Dannegger in Morgenitz. Der Weg dahin lohnt sich immer, es gilt aber die Öffnungszeiten zu beachten: Montag – Samstag von 12.00 – 13.00 Uhr und von 16.00 – 17.00 Uhr, Sonntag geschlossen. Außerhalb der Öffnungszeiten auf jeden Fall telefonisch anmelden (038372 70910).