Ostseebilder aus grauen Vorzeiten

Bilder

Der Warnemünder Fotograf Siegfried Wittenburg hat bei Spon in der Rubrik „einestages“ einen Artikel mit dem Titel „Sonnenbad am Todesstreifen“ eingestellt, der dort in den Kommentaren als etwas übertrieben dargestellt wird.

Ich habe die Fotos aus jener Zeit aufbewahrt. Schwarzweißaufnahmen. Sie zeigen keine Mauer, keine Grenzboote, keine Beobachtungstürme. Auch nichts von der Dramatik, die sich mit den Flüchtlingen auf hoher See bis an den Rand der Hoheitsgewässer der Bundesrepublik und Dänemarks abspielte. Sie zeigen Menschen, die aufs Meer schauen. Möglich, dass sich ihre Gedanken dabei bis hinter den Horizont vortasteten. Was dort wohl sein mag? Gedanken sind frei. Träume sind unsichtbar. Oder doch nicht? Davon erzählen die Fotografien.

Illustriert ist der Artikel mit 25 sehr schönen Schwarzweißaufnahmen.

Neugierig geworden auf den Autor habe ich mir auch dessen Webseite Grüße aus der DDR angesehen. Bei manchen Fotos kann man kaum glauben, dass sie erst vor etwas mehr als 20 Jahren entstanden sind.

Kann denn jemand aus der geschätzten Leserschaft etwas erhellendes zum Thema Grenzkontrollen auf Usedom beitragen?