Wird der Radweg Berlin-Usedom zur Holperstrecke?

Bilder / Politisches

Heute bin ich auf zwei hochinteressante Blogeinträge von Benno Koch gestossen. Er war lange Jahre der Vorsitzende des ADFC Berlin und Fahrradbeauftragter des Berliner Senates. Er weiss also wovon er spricht. Freundlicherweise hat er die folgenden drei Bilder, sämtlich am 17. November zwischen Anklam und Ueckermünde entstanden, zur Verfügung gestellt. So sieht als der mit großem Brimborium eingeweihte Radfernweg Berlin-Usedom schon nach wenigen Jahren in weiten Abschnitten aus.

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Fotos:Benno Koch

Überall dort, wo die Pflege auf die Kommunen bzw. Landkreise übertragen wurde, wird sich die Situation angesichts leerer Kassen weiter verschlimmern. Anders als für den Bau gibt es für die Unterhaltung und die Pflege keine Fördermittel. Einen lesenswerten Beitrag zu der Thematik gab es Anfang Oktober in den Potsdamer Neuesten Nachrichten unter dem Titel „Schleichender Verfall auf 7000 Kilometern„. Wie kritisch die Situation auf dem Stück von Ueckermünde nach Anklam bereits ist, hat der Fahrradexperte in seiner Dokumentation in Bild und Text von seiner „Erfahrung“ festgehalten.

Benno Koch hat in seinem Beitrag „Für den Erhalt einer Autobahn ist auch nicht das nächste Dorf zuständig“ diese Problematik mit Sicht auf das Land Brandenburg aufgegriffen.

In einem weiteren Beitrag setzt er sich ganz aktuell mit der Situation für Fahrradfahrer im Raum Anklam-Ueckermünde auseinander. Sehr lesenswert mit vielen Denkansätzen für die Verantwortlichen. Falls sie es denn lesen.

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