Wie man heutzutage Wasser zu Wein macht

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Meine bessere Hälfte und ich leisten uns ab und an den Luxus eines Restaurantbesuches. Luxus, sowohl die Qualität des Essens als auch die Höhe der dafür zu zahlenden Zeche betreffend. Was uns jedes Mal wirklich, wirklich ärgert, ist die Unsitte, sich handelsübliches Mineralwasser mit völlig absurden Preisen bezahlen zu lassen. Gestern Abend war es mal wieder so weit. Nettes Ambiente, die Qualität der Speisen gut aber noch ausbaufähig, der Wein sehr gut und angemessen im Preis. Letzteres konnte man vom Mineralwasser aber nicht sagen: In der Rechnung schlug es für eine 0,7 Liter-Flasche mit 5 (!) Euro zu Buche. Auch wenn die Flasche wohlgeformt und das Etikett schön bunt war, man fühlt sich dabei jedes Mal irgendwie abgezockt.

Vielleicht sollte man bei den Preisen zukünftig darauf bestehen, das Wasser mit dem selben zeremoniellen Aufwand wie den Wein kredenzt zu bekommen.

P.S.: In Italien käme so etwas nie in Frage. Dort haben wir, wenn es überhaupt etwas kostete, selten mehr als einen Euro für eine Flasche Mineralwasser zum Essen bezahlt.

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