Gewerkschaft will Usedom von der Außenwelt abschneiden

Allgemein

Um starke Sprüche sind Gewerkschafter ja selten verlegen, zumal wenn ihr Organisationsgrad eher bescheiden ist. Der Landesvorsitzende des Deutschen Beamtenbundes (dbb), Dietmar Knecht, (was für eine Name für einen Gewerkschaftsfunktionär) dürfte diesmal aber deutlich über das Ziel hinausgeschossen sein. In der heutigen OZ wird er wie folgt zitiert:

„Notfalls schneiden wir Rügen und Usedom mit Großbaustellen von der Außenwelt ab“   

Zum ersten haben die Tarifverhandlungen noch gar nicht begonnen, es herrscht also Friedenspflicht. Zum zweiten dürfte die Schaffung von künstlichen Blockaden auf öffentlich-rechtlichen Straßen, wie etwa das hochfahren der beiden Usedomer Klappbrücken strafrechtlich relevant sein, ebenso wie die Drohung damit. Zum dritten dürfen Beamte gar nicht streiken.

Überhaupt, gibt es eigentlich beamtete Knechte Arbeiter?