Bei Twitter bin ich am letzten Wochenende auf einen sehr schönen Reisebericht von Günter Opitz-Ohlsen gestossen: Usedom auf Usedom. Eine Woche Urlaub in der Stadt Usedom, Anreise mit Bahn und Bus, Fortbewegung auf der Insel mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder Fahhrrad. Auch die größte Herausforderung, auf Usedom ein Transistorradio zu erwerben, wurde gelöst. Der Beitrag ist zwar schon aus dem Jahr 2011, hat aber nichts an Aktualität verloren.
Vor etwas mehr als 3 Wochen ging „Usedom Crossing“ als neue Hoffnung für den Wiederaufbau der Bahnstrecke Ducherow-Swinemünde durch die Medien. Ich hatte dazu unter der Überschrift „Hoffnung auf Polnisch“ etwas geschrieben. Ende April wurde das Konzept durch Dr. Alexander Vogt, Mitarbeiter des Europaabgeordneten Bogusław Liberadzki, in Swinemünde vorgestellt. Ich hatte davon gehört und angefragt, ob er mir die Folien seines Vortrages zur Veröffentlichung auf dem Blog zur Verfügung stellt, was er freundlicherweise getan hat.
Vor ein paar Tagen konnte ich ein Prospekt von Swinemünde aus dem Jahr 1937 ergattern und zu meiner großen Überraschung war darin ein Flugplan abgedruckt. Und was für einer. Wer dachte, die Direktflüge nach Wien und Zürich seien etwas Neues: Alles schon dagewesen.
[inline_lightbox_wrap type="image" thumbnail="http://www.usedomspotter.de/wp-content/uploads/2014/04/Swinemünde-Badegäste-1921.jpg" alt="Badegäste am Strand von Swinemünde 1921"] [inline_lightbox_image first_image="yes" gallery="14" url="http://www.usedomspotter.de/wp-content/uploads/2014/04/Swinemünde-Badegäste-1921.jpg" alt="Badegäste am Strand von Swinemünde 1921"] [/inline_lightbox_wrap] „Swinemünde, 8. Juli 1921 Bei der Rückreise von Schweden (Stockholm) nach Berlin machten wir (Papa und ich) auch eine kleine Orientierungsfahrt nach dem bekannten Ostseebad Swinemünde, wo wir uns einen Tag (leider nur 1 Tag!) aufhielten. Am Strande werden von eigenen Strandfotografen zahlreiche Aufnahmen der Badegäste gemacht; eine solche ist die vorliegende.„
Die Schuhe. Die Schuhe. Der Schirm. Aaaaaahhhhhhhh.
„Swinemünde war, als wir Sommer 1827 dort einzogen, ein unschönes Nest, aber zugleich ein Ort von besonderem Reiz. Wählte man, als Beobachtungsposten,den Kirchenplatz, zu dessen einschließenden Häusern auch unsere Apotheke gehörte, so ließ sich, obschon hier die Hauptstraße vorüberführte, wenig Gutes sagen, gab man aber die Innenstadt auf und begab sich an den ‚Strom‘, wie die Swine genannt wurde, so verkehrte sich die bis dahin ungünstige Meinung in ihr Gegenteil. Hier am Strome nämlich lief […]