Usedom Crossing, ein Hoffnungsträger?

Politisches

Vor etwas mehr als 3 Wochen ging „Usedom Crossing“ als neue Hoffnung für den Wiederaufbau der Bahnstrecke Ducherow-Swinemünde durch die Medien. Ich hatte dazu unter der Überschrift „Hoffnung auf Polnisch“ etwas geschrieben. Ende April wurde das Konzept durch Dr. Alexander Vogt, Mitarbeiter des Europaabgeordneten Bogusław Liberadzki, in Swinemünde vorgestellt. Ich hatte davon gehört und angefragt, ob er mir die Folien seines Vortrages zur Veröffentlichung auf dem Blog zur Verfügung stellt, was er freundlicherweise getan hat.

Die Darstellung über die europäischen Kernnetz-Korridore und deren Ergänzungen ist interessant. Die ganzen Probleme werden dann auf Folie 11 dargestellt. Wenn ich das richtig verstanden habe, endet der Baltic-Adria-Korridor, auf den es ankäme, in Stettin. Und es ist nur ehrlich, dass ganz offen die fehlende Priorität für ein solches Vorhaben bei den nationalen Autoritäten angesprochen wird. Was ich überhaupt nicht verstanden habe, ist die Querung der Swine auch für die Bahn. Die Anfrage dazu ist raus, die Antwort werde ich nachtragen.

Ob das alles dem Wiederaufbau der Bahnstrecke Ducherow-Swinemünde schneller zum Erfolg verhilft? Oder gar Anlass zur Hoffnung gibt? Zweifel sind angebracht.